Das Album „A Saucerful of Secrets“ ist das zweite Album von Pink Floyd und präsentiert sich als psychedelischer Wirbelsturm mit abenteuerlichen, im Tempo ständig wechselnden Rhythmen und der typischen Mischung aus ätherischem, leicht verzerrtem Gesang. Gegen Ende der Aufnahmen für das Album war Syd Barrett nicht mehr Mitglied der Band und wurde durch den neuen Gitarristen David Gilmour ersetzt. Barretts Einfluss ist jedoch in fast allen Songs zu spüren, obwohl er mit dem taumelnden „Jugband Blues“ nur einen einzigen Song beisteuert. Richard Wright und Roger Waters werden die neuen Frontmänner und prägen die Band mit ihrem Stil, der sich von Barretts schrägem, prophetischem und monotonem Gesang abhebt. Dieses Album ist durchdrungen von den Underground-Sounds der Gegenkultur und wartet mit Ethno-Rhythmen und kosmischen Keyboard-Effekten auf, die in „Set the Controls for the Heart of the Sun“ tief in jenseitige Welten eintauchen. Roger Waters avanciert zum wichtigsten Songwriter der Band und steuert den – im Hinblick auf die späteren Texte von Pink Floyd – prophetischen Song „Corporal Clegg“ bei.