Atom Heart Mother

Atom Heart Mother

Mangelte es schon den vier früheren Alben von Pink Floyd nicht an klanglichem Ehrgeiz, so wird der Sound auf „Atom Heart Mother“ ins Grandiose gesteigert. Die Mehrkanalaufzeichnung und die quadrofonische Wiedergabe, die in den Abbey Road Studios damals möglich war, gab der Band den Freiraum, in diesem 1970 erschienenen Album ihre musikalischen Vorstellungen voll zu entfalten. In der fast 24 Minuten langen Suite „Atom Heart Mother“ verschmelzen die konträren musikalischen Ansätze von „Ummagumma“ unter der Regie des experimentierfreudigen Ron Geesin zu einem klanglichen Meisterwerk. Es ist eine Mischung aus klassischen orchestralen Passagen, Klangskulpturen und perfekt abgemischter Rockmusik – der Sound, den Pink Floyd auf den Folgealben weiter perfektionierte. In „Summer ’68“, seinem wohl lyrischsten Song, interpretiert Richard Wright seine Sicht des Sommers 1968 mit Klavier- und Beach Boys-Harmonien. Und das leise und verhalten daherkommende „If“ von Roger Waters liefert die Blaupause für die selbstkritische Analyse, die seine späteren Kompositionen prägt.

Wähle ein Land oder eine Region aus

Afrika, Naher Osten und Indien

Asien/Pazifik

Europa

Lateinamerika und Karibik

USA und Kanada