Animals

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Das Album „Animals“ ist das wohl düsterste Werk von Pink Floyd und erschien zeitgleich mit dem Aufkommen der britischen Punk-Bewegung Mitte der 70er-Jahre. Das Album enthält drei Langkompositionen, die von einer kurzen akustischen Ballade („Pigs on the Wing“) eingerahmt werden. Die sozialkritische Abrechnung mit der Gesellschaft durch den Bassisten Roger Waters (inspiriert durch den Roman „Farm der Tiere“ von George Orwell), der die Menschen in Hunde („Dogs“), Schweine („Pigs“) und Schafe („Sheep“) einteilt, zieht sich als roter Faden durch die langen, experimentellen Passagen. Seine Texte sind jedoch nach wie vor von einem Minimalismus geprägt, den er erst beim nächsten kolossalen Projekt der Band, dem Album „The Wall“, aufgeben wird. Auf „Animals“ präsentiert sich die Band noch als Space-Rock-Einheit, die sich auf die von Jazz und Klassik inspirierten Keyboardläufe von Richard Wright, den typischen Cleansound und die charakteristischen Gitarreneffekte von David Gilmour und die verhaltenen, sauberen Drumparts von Schlagzeuger Nick Mason stützt. Keine Hits, sondern anspruchsvolle Titel, für die man sich ausreichend Zeit nehmen sollte.

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